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Der Gründungstag der Weltorganisation der Kynologie, der Fédération Cynologique Internationale, war der 22. Mai 1911; die Gründerländer waren Deutschland, Österreich, Belgien, Frankreich und die Niederlande. Anfang 2003 umfaßte die FCI nach eigener Aussage 80 Mitglieds- und Partnerländer, die alle mit nur je einem nationalen Zuchtverband in der FCI organisiert sind. Für Deutschland ist dies derzeit der VDH. Die FCI gewährleistet zum Beispiel die gegenseitige Anerkennung der Abstammungsurkunden (Stammbaum) der Länder, sie verwaltet die Übersetzung der Rassestandards und deren Änderungen ebenso wie die internationale Richterliste, die internationalen Ausstellungstermine und die Ergebnisse von internationalen Arbeitsprüfungen und CACIB-Ausstellungen. Über die FCI erfolgt auch der internationale Zwingernamenschutz. Nähere Informationen zur FCI finden Sie auf der FCI-Website. |
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Schoke, Herdenschutzhunde (S. 66f.):
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Die Kuvaszok (FCI Standard N° 54) gehören zur FCI-Gruppe 1, den Hütehunden und Treibhunden. Der erste Kuvasz-Zuchtstandard wurde bereits im Jahre 1905 veröffentlicht. Nach Schoke wurde die Rasse 1934 von der FCI anerkannt, 1937 wurde eine überarbeitete Version als FCI-Standard N° 54 eingetragen (Herdenschutzhunde, S. 146). Laut Hirsch-Reiter wurde der 1921 neu überarbeitete Standard in der von Lajos Abony, Csaba Anghi und Iván Márki ausgearbeiteten Fassung 1935 bei der FCI hinterlegt (Hirtenhunde, S. 207): "Weitere Präzisierungen erfolgten 1960 und 1966, die letzte Standardänderung wurde 1996 vorgenommen und harrt derzeit (1997) noch der Bestätigung durch die FCI." Die Neufassung des Originalstandards wurde am 6. April 2000 publiziert.
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